Organisation selektiver Projektwettbewerb

Ersatzneubau SAW Alterssiedlung Espenhof West

Unsere Leistungen

planzeit orga­ni­­­sierte einen selek­tiven Pro­­­jektwett­­­bewerb 

  • Bau­recht­li­che Rah­menbedingun­gen
  • Abklär­un­gen mit Ämtern und Fach­­­stel­len der Stadt Zür­ich
  • Erarbei­­tung Wett­­­bewerbs­­­programm
  • Vor­prüfung
  • Mode­ra­tion Jury­sitzung
  • Jurybe­richt

Bauaufgabe

Der Espen­hof ist die Gründer­sied­lung der Stif­tung Alters­woh­nun­gen der Stadt Zür­ich (SAW) in drei Etappen zwi­schen 1950 bis 1961 von den Architek­ten Ernst Egli und Edi Knup­fer erbaut, gilt sie als Pio­nier­sied­lung für die Wohn­form «selb­stän­dig woh­nen mit sozia­len und pflege­ri­schen Dienst­leis­tun­gen». Den Architek­ten gelang es, eine quali­tätsvolle Überbauung zu schaffen, die mit knappen Fläc­hen und einer effi­zi­en­ten Lau­ben­ganger­schliessung guten Wohnraum bot. Der Espen­hof West ist nun der letzte Bau­stein zur Erneue­rung der gesam­ten Sied­lung. Obwohl das kleinste der drei Teilgebiete, stel­len die schwie­rigen Rah­menbedingun­gen des Grund­stücks in Kombi­na­tion mit der Vor­gabe Woh­nun­gen inn­er­halb der Limi­ten der Wohnbau­förde­rung zu erstel­len eine grosse Her­ausforde­rung dar.

Es war ein städtebau­lich und architek­to­nisch quali­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Ersatzneubau zu pla­nen. Dabei sollte ins­be­sondere dem Kon­text des angrenzen­den Espen­hof Süd Rech­nung getra­gen und ein geschick­ter Umgang mit der vor­han­de­nen Ter­rai­n­si­tua­tion gefun­den wer­den. Es wur­den rund 25–30 gut nutzbare und mög­lichst mehr­sei­tig ori­en­tierte, altersge­rechte Klein­woh­nun­gen erwar­tet. 
Die Ziel­gruppe sind ältere Men­schen mit gerin­gen finan­zi­el­len Mit­teln. Es sollte daher ein Pro­jekt mit nied­rigen Erstel­lungs- und Betriebskos­ten ent­wi­ckelt wer­den. 

Das Projekt

Mit «Hans im Glück» wählte die Jury ein­stim­mig einen glei­cher­mas­sen städtebau­lich stim­migen wie selbst­ver­ständ­li­chen Vor­schlag mit hohem Wohnwert im Priva­ten und Gemeinschaft­li­chen. Das Sieger­pro­jekt zeigt auf, wie ein ein­fa­ches, kom­pak­tes und effi­zi­en­tes Wohn­haus mit einem räum­lich aus­gepräg­ten gemeinschaft­li­chen Erschliessungs­be­reich, der vom Ein­gang an der Langgrüt­strasse über den süd­li­chen Gar­ten­ausgang bis auf die Dachter­rasse führt, zur Eta­gen- und Hausgemeinschaft wer­den kann. «Hans im Glück» bie­tet der SAW einen kon­zep­tionel­len Ansatz für das Woh­nen im Alter, der über kon­ven­tionelle Wohnbau­ten hin­ausgeht. Er stellt mit minima­len Mit­teln ein mög­li­ches Wohn­ange­bot für zukünf­tige Gene­ra­tio­nen mit einem hohen gemeinschaft­li­chen Anspruch dar. Das Pro­jekt bie­tet der SAW die Gelegen­heit, im Rah­men die­ses ver­gleichs­weise klei­nen Wohn­gebäudes, Erfah­run­gen zu sammeln zu kön­nen.

Bauherrschaft: Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW
Projektleitung bei planzeit: Britta Bökenkamp
Architektur: Weyell Zipse & Hörner GmbH, Basel
Modellfotos: Lukas Walpen – Architekturfotografie
Ausführungszeitraum: 2020–2021

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