Arealentwicklung im Workshopverfahren/ Organisation selektiver Projektwettbewerb

Neubau Pflegezentrum Nidelbad in Rüschlikon

Unsere Leistungen

Ober­halb von Rüsch­likon – inmit­ten von Grün – liegt das Pflege­zen­trum Nidelbad. Die «Diako­nie Nidelbad» ist ein Ver­ein, beste­hend aus einer Kom­muni­tät und ver­schiede­nen Betrie­ben. Der Ver­ein bezweckt die Aus­übung diako­nisch–gemein­nützi­ger Tätigkei­ten, unter ande­rem die sta­tio­näre Pflege und Betreuung.

Als nächs­ter Erneue­rungs­schritt soll das in den sechszi­ger Jah­ren erbaute Pflege­zen­trum rückge­baut und durch Neubau­ten ersetzt wer­den. Es soll ein Ange­bot mit 90 Bet­ten in den drei Berei­chen Langzeitpflege, Demenzpflege und Posta­kutpflege geschaffen wer­den.

planzeit ver­an­stal­tete für die Diako­nie Nidelbad einen ein­stufigen Pro­jektwett­bewerb im selek­tiven Ver­fah­ren für Architekt*innen und Landschafts­ar­chitekt*innen, um Vor­schläge für Ersatzneubau­ten für ein neues Pflege­zen­trum zu erhal­ten. Im Rah­men der Präquali­fika­tion nahm das Preisge­richt auf­grund der ein­gereich­ten Bewer­bungs­un­ter­la­gen eine Selek­tion nach Eig­nung vor. Es wur­den 8 Teams zur Teil­nahme am Pro­jetwett­bewerb aus­ge­wählt.

  • ARGE BUR Architek­ten mit Ande­regg Partner, Zür­ich Kuhn Landschafts­ar­chitek­ten, Zür­ich
  • Alle­mann Bauer Eigenmann Architek­ten, Zür­ich PR Landschafts­ar­chitektur, Arbon
  • raumfindung architek­ten, Rap­pers­wil mit­LORENZ EUGS­TER Landschafts­ar­chitektur und Städtebau, Zür­ich
  • Bhend & Schlauri Architek­ten, Zür­ich Kolb Landschafts­ar­chitektur, Zür­ich
  • Dar­ling­ton Meier Architek­ten, Zür­ich Schmid Landschafts­ar­chitek­ten, Zür­ich
  • Büro Kru­cker Architek­ten, Zür­ich Studio Vul­kan, Zür­ich
  • ARGE Studio Roth und Joos & Mathys Architek­ten, Zür­ich Kirsch & Kuhn Frei­räume und Landschafts­ar­chitektur, Wetzikon
  • von Ball­moos Partner Architek­ten, Zür­ich Neu­land Architektur­Landschaft, Zür­ich

Das Areal der Diako­nie in Rüsch­likon mit insge­s­amt ca. 31'600 m2 soll zukünf­tig um weitere Nutzun­gen ergänzt und bes­ser aus­ge­nutzt wer­den. Die hete­rogen gewach­sene Bebauung soll in meh­re­ren Etappen zum Teil restau­riert und zum Teil durch Neubau­ten ersetzt wer­den. Neben der Pflege sind hinder­nisfreie Woh­nun­gen mit ent­spre­chen­den Infra­struktu­ren ange­dacht.
Dazu wurde im Jahr 2018/2019 in einem Work­shopver­fah­ren eine Areal­entwick­lung von der Bauherr­schaft mit planzeit erarbei­tet, um das Poti­en­tal des Are­als aus­zulo­ten und Optio­nen für zukünf­tige Nutzun­gen zu diskutie­ren. Die wesent­li­chen Erkennt­nisse aus dem Pro­zess sind in das Wett­bewerbs­programm ein­geflos­sen.

  • Areal­entwick­lung im Work­shopver­fah­ren
  • Machbarkeits­studie zum Neubau Pflege­zen­trum
  • Bera­tung beim Raum­programm
  • Bera­tung und Zusam­men­stel­lung Wett­bewerbs­programm
  • Abklär­un­gen mit Ämtern und Fach­stel­len in Rüsch­likon und Kan­ton Zür­ich
  • Orga­ni­sa­tion Pro­jektwett­bewerb
  • Jurybe­richt

Das Projekt

Das neue Pflege­zen­trum mit dem neu gestal­te­ten Frei­raum wird zum Auf­takt eines zukünf­tig leben­digen und lebens­fro­hen Ortes auf dem Areal Nidelbad, der sich mit dem umliegen­den Quar­tier ver­bin­det.

«Drei auto­nome Baukörper wer­den scheinbar zufäl­lig in den vor­gegebe­nen Frei­raum gesetzt. Die polygo­na­len For­men der Häu­ser unter­stüt­zen den flies­sen­den Cha­rak­ter des Aus­senraums. So wird der Park auf natür­li­che Weise fortgeführt und der Bestand in die neue Anlage inte­griert. Die geschickte Anord­nung und Kom­pakt­heit der Bau­ten erzeugt gross­zügige Frei­räume. Zusam­men mit dem Gäst­e­haus Nidelbad ent­steht eine harmo­nisch und wohn­lich anmu­tende Gesamtdis­po­si­tion», so das Preisge­richt zum Sieger­pro­jekt «trilby».

Bauherrschaft: Diakonie Nidelbad
Projektleitung bei planzeit: Ina Hirschbiel Schmid und Martin Schmid
Ausführungszeitraum: 2018–2020
Architektur: Allemann Bauer Eigenmann Architekten
Landschaftsarchitektur: PR Landschaftsarchitektur
Wirtschaftlichkeit: PBK
Nachhaltigkeit: durable
Modellfotos: Lukas Walpen Architekturfotografie

zurück zur Übersicht
nach oben