Machbarkeitsstudie, Organisation selektiver Projektwettbewerb

Ersatzneubauten BG Süd-Ost, Teilgebiete B15/B16/B18, Zürich-Schwamendingen

Unsere Leistungen

planzeit orga­ni­sierte für die Bau­genos­senschaft Süd–Ost den Pro­jektwett­bewerb mit Präquali­fika­tion. Die Durch­füh­rung eines Pro­jektwett­bewerbs im selek­tiven Ver­fah­ren mit elf Teams hatte das Ziel, ein hervor­ra­gen­des Pro­jekt mit einer hohen Dichte von rund 200 Woh­nun­gen auf den Weg zu brin­gen. Die folgen­den Leis­tun­gen wur­den durch planzeit erbracht:

• Studie Baufeld B18
• Orga­ni­sa­tion Präquali­fika­tion
• Orga­ni­sa­tion Pro­jektwett­bewerb
• Vor­prüfung
• Jurybe­richt
• Beglei­tung Über­arbei­tung

Bauaufgabe

Die Bau­genos­senschaft Süd–Ost ist Eigen­tü­me­rin der Teilgebiete B15, B16 und B18 ent­lang der Ein­hausung der Stad­t­au­to­bahn A1. Die drei Areale sind Bestand­teil des Gestal­tungs­pl­an­gebiets Ueber­land­park. Die Sied­lung Tulpen­weg auf dem Teilgebiet B15, direkt angrenzend an die Ein­hausung, wurde bereits abge­bro­chen und das Areal dient zurzeit als Bau­platz­in­stalla­tion für das Astra. Die Sied­lung Luegis­land auf dem Teilgebiet B16, zwi­schen Tulpen­weg und Luegis­land­strasse, hat 54 Woh­nun­gen, wel­che im Jahr 1947 erstellt wur­den. Das Areal des Teilgebiets B18, der Sied­lung Ueber­land­strasse, liegt unmit­telbar am Ende der Ein­hausung und bil­det somit neu den Abschluss des geplan­ten Ueber­landparks. Auf dem Teilgebiet B18 liegen insge­s­amt 30 Woh­nun­gen aus unter­schied­li­chen Erstel­lungs­jah­ren. Ein Teil der Sied­lung wurde 1947, der andere 1981 zusam­men mit dem Schön­eichtun­nel ink­lusive sta­tisch notwen­digem Brü­ckenbau erstellt.

Auf dem Pro­jektpe­rime­ter B15 ist eine städtebau­lich und architek­to­nisch quali­ta­tiv besonders hoch­wer­tige Ersatzüberbauung mit rund 200 zukunfts­wei­sen­den Woh­nun­gen, gemeinschaft­li­chen Einrich­tun­gen, Gewerbe­räu­men sowie einem Kindergar­ten zu pla­nen. Städtebau­li­che und aus­senrä­um­li­che Chan­cen einer neuen Überbauung sind zu nut­zen und eine Ver­dich­tung ist mit einer besonders guten Gestal­tung umzu­set­zen. Dabei ist im Teilgebiet B15 dar­auf zu ach­ten, dass ein zen­traler Begeg­nungs­ort für die Genos­senschafts­mit­glieder ent­steht und ange­mes­sene Ver­bindun­gen vom und zum Ueber­land­park geknüpft wer­den. Es soll nach Mög­lichkeit ein Brü­ckenbau­werk zum Über­land­park erstellt wer­den.

Auf dem erwei­ter­ten Pro­jektpe­rime­ter B18 wurde auf­grund der komple­xen Rah­menbedingun­gen eine Machbarkeits­studie durch­ge­führt. Dabei stellte sich her­aus, dass Lösungs­an­sätze für die­ses komplexe Teilgebiet in einem erwei­ter­ten Pro­jektpe­rime­ter geprüft wer­den soll­ten, da das Teilgebiet auch stadt­rä­um­lich eine wich­tige Funk­tion am Kopf des neuen Parks hat. 
Auf dem Ideenpe­rime­ter B16 ist sche­ma­tisch auf­zu­zei­gen, wie sich die Bebauung zu einem noch späte­ren Zeit­punkt ent­wi­ckeln könnte. 

Projekt

Das Preisge­richt empfiehlt der Bauherr­schaft für das Baufeld B15 ein­stim­mig das Pro­jekt «cap­rese» zur Weiter­be­arbei­tung von ­Studio Trachs­ler Hoffmann mit­ S2L Landschafts­ar­chitek­ten.

Das Preisge­richt empfiehlt der Bauherr­schaft für das Baufeld B18 ein­stim­mig das Pro­jekt «Mandelbrot» vom Team ARGE Frue­hauf Henry & Vil­a­doms, Lausanne / GMS Partner, Zür­ich DUO Architec­tes Pay­sagis­tes, Lausanne zur ver­tief­ten Studie. Die Studie soll als Grundlage für einen Pro­jektie­rungs­ent­scheid der Bau­genos­senschaft Süd–Ost die­nen.

Die bei­den Baufel­der B15 und B18 sind inte­gral und auf­ein­an­der abge­stimmt zu bearbei­ten. Um die­sem Sachver­halt Rech­nung zu tra­gen empfiehlt das Preisge­richt, die Landschafts­ar­chitektur über beide Perime­ter dem Pro­jekt «cap­rese» zuzu­ord­nen.